Von 2019 bis 2020 nahmen sieben Projekte aus ganz Deutschland an unserem Programm Integration neu denken teil. Aus einer überwältigenden Anzahl von Bewerbungen aus ganz Deutschland wurden sieben Projekte ausgewählt, die mutig genug waren ihren eigenen Blickwinkel kritisch zu hinterfragen, sich von anderen inspirieren zu lassen und selbst mit ihren Erfahrungen einen Beitrag zum Netzwerk zu leisten. Lernt sie kennen:
Ebenfalls dabei waren: Gemeinde Allianz Hofheim, Malteser Hilfsdienst und Willkommen in Löbtau
Wir als Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V. sind mit dem Projekt »Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe« seit 2016 in Eisenhüttenstadt tätig. In unserer Arbeit begleiten wir vielfältiges ehrenamtliches Engagement im Integrationskontext und ermöglichen Bildungs- und Begegnungsangebote für Eisenhüttenstädterinnen verschiedener Nationalitäten.
Mit »Bridges – Musik verbindet« bringen wir seit über drei Jahren Musiker*innen mit und ohne Migrations- und Fluchthintergrund zusammen. Wir fördern den interkulturellen Dialog durch Orchester- und Ensemblekonzerte, Chorproben und interkulturelle Musikpädagogik. In unserer musikalischen Zusammenarbeit lernen wir voneinander und gestalten Integration als einen gemeinsamen Prozess. Über das Medium Musik entwickeln wir auf Augenhöhe gemeinsam Neues und zeigen auf der Bühne, wie Integration gelingen kann.
Der RosaLinde Leipzig e. V. ist Beratungs-, Bildungs- und Begegnungsort für LGBTIQA* Personen und steht auf für eine Gesellschaft, die jeder Person ein selbstbewusstes Leben frei von Diskriminierung und ausschließender Normativierung ermöglicht. Das Queer Refugees Network richtet sich an queere Geflüchtete aus Leipzig und Umgebung, bietet dieser Zielgruppe Asylverfahrensbegleitung und psychosoziale Beratung an und möchte zudem Raum geben für Vernetzung und für die Förderung von Selbstorganisation. *(lesbische, schwule, bisexuelle, trans*- und intergeschlechtliche, queere, asexuelle*aromantische Personen)
Das Projekt MeMoGA (Mentoring-Modelle für Geflüchtete als nachhaltiger Baustein der Integration in den Arbeitsmarkt) von LAMSA e.V. trägt dazu bei, die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten ohne formale Qualifikationen in Sachsen-Anhalt zu verbessern. MeMoGA fördert durch ein spezifisches Mentoring-Modell die Entdeckung und Weiterentwicklung der unsichtbaren Potenziale geflüchteter Erwachsener und ihre Überführung in nachhaltige und einkommenssichernde Beschäftigungsverhältnisse. Bis Ende 2019 wird die Pilotphase in Dessau-Roßlau durchgeführt.