Zielgruppenmatrix
Die Zielgruppenmatrix hilft dabei, die verschiedenen Stakeholder, mit denen ihr im Projekt arbeitet, übersichtlich zu sammeln und zu priorisieren.
Warum dieses Tool?
Die Zielgruppenmatrix dient als gute Vorbereitung für eure Wirkungslogik. Denn bevor ihr definiert, was ihr bei bestimmten Menschen verändern wollt, müsst ihr euch natürlich erst einmal bewusst sein, um wen ganz genau es sich handelt. In der Integrationsarbeit arbeiten viele Projekte mit Menschen verschiedener Herkunft. Da das Ziel meistens ist, dass genau dieses Merkmal nicht mehr zu unterschiedlicher Behandlung führt, erscheint es kontraintuitiv, hier verschiedene Gruppen zu definieren. Und häufig ist die Herkunft nicht das ausschlaggebende Kriterium, nach dem ihr die Zielgruppen definiert.
Wichtig ist: Bei wem wollt ihr etwas verändern? Manchmal möchte man bei einer Gruppe etwas verändern und muss dafür mit einer anderen Gruppe zusammenarbeiten. Hier unterscheidet man in indirekte und direkte Zielgruppen. Oft hat ein Projekt auch mehrere Zielgruppen. Um die eigenen Ressourcen möglichst effektiv zu bündeln, hilft es sich zu fragen, wie wichtig die Veränderung bei den jeweiligen Zielgruppen für die Erreichung eurer Vision ist und danach in primäre und sekundäre Zielgruppen zu priorisieren.
Schritte
01.
Setzt euch im Team zusammen und malt die Matrix wie auf dem Arbeitsblatt abgebildet auf ein Flipchartpapier oder projiziert sie an die Wand.
02.
Schreibt alle Stakeholder, mit denen ihr zusammenarbeitet, auf Post-its.
03.
Nun sortiert die Post-its gemeinsam in die passenden Felder ein.
04.
Was fällt euch auf? Gibt es Stakeholder, von denen ihr bisher dachtet, sie seien Zielgruppen, die es aber gar nicht sind? Habt ihr den primären Zielgruppen bisher genug Aufmerksamkeit geschenkt?
MATERIALIEN
Arbeitsblatt Zielgruppenmatrix PDF